Makelloses Lächeln mit Veneers
Eine Technologie, die die Zähne in Form und Farbe fast perfekt aussehen lässt – das sind Veneers.
Die hauchdünnen Schalen bestehen aus hochwertiger Keramik oder einem Kunststoff-Keramik-Komposit. Durch die genaue Anpassung der Zahnfarbe lässt sich später kein Unterschied zu den anderen Zähnen feststellen.
Bei vorhandenen Lücken, Verfärbungen oder Defekten auf dem Zahn (wie Schmelzdefekten oder abgebrochenen Ecken) kann der Zahnarzt den Einsatz von Veneers medizinisch begründen. Der Zahn ist zu intakt für eine Vollkrone bzw. Teilkrone – es wird somit verhindert, dass dafür mehr Zahnhartsubstanz abgeschliffen werden muss.
Die Erstattung eines Zuschusses hängt jedoch von der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse ab. Bei einer privaten Krankenversicherung oder einer Zahnzusatzversicherung hängt die Kostenübernahme jeweils von dem vereinbarten Vertrag ab.
Wie kommen Sie zum Veneer?
Als erstes ist die Untersuchung der Zähne notwendig. Im Anschluss, wenn die Indikationen vom Zahnarzt dafürsprechen, erhalten Sie einen Kostenvoranschlag bzw. einen Heil- und Kostenplan.
Eine Empfehlung ist es, vor Beginn der Behandlung eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen, um Verfärbungen vom Rauchen, Tee oder Kaffee zu entfernen. So kann die Zahnfarbe danach besser bestimmt werden, zudem werden eventuelle beginnende Zahnfleischentzündungen gestoppt.
Mit einem Planungsmodell und einem Foto von Ihnen können wir in unserem Labor eine Vorschau von der fertigen Verblendschale mit Hilfe des Programms „Digital Smile Design“ erstellen.
Am Tag der Behandlung wird der Zahn beschliffen. Dabei werden nur ungefähr 0,3 – 1,0 mm vom Zahn abgetragen. Je nach den anatomischen Gegebenheiten wird die abzuschleifende Menge angepasst, um ein optimales kosmetisches und haltbares Ergebnis zu erzielen.
Als nächstes wird ein Abdruck genommen und die Zahnfarbe bestimmt. Es erfolgt am selben Tag noch eine provisorische Versorgung des Zahnes.
Im Labor wird die Verschalung nun passgenau anhand des Modells angefertigt. Am Fertigstellungstag probiert der Zahnarzt bei Ihnen zunächst die Verschalung an, um Kontaktpunkte zwischen den Zähnen und die Farbe zu kontrollieren.
Das Einsetzen der individuell angefertigten Keramikschale erfolgt mit der Adhäsivtechnik. Dabei wird die präparierte Zahnoberfläche chemisch vorbehandelt. Dadurch kommt das von Mineralstoffen befreite Dentin* zum Vorschein. Das Monomer, welches ein noch effektiverer Verbund ist, wird aufgetragen und mit einer lichtinduzierten Polymerisation ausgehärtet. Der kompliziert klingende Prozess ist für Sie nur ein paar Sekunden lang als Wärme zu spüren.
Dieser Ablauf wird auch an der zu klebenden Stelle der Verblendschale durchgeführt. Im letzten Schritt wird mit einer Art dünnflüssigem Kunststoff das Veneer auf die behandelte Zahnoberfläche angebracht und auf die gleiche Weise wie das Monomer ausgehärtet.
Veneers sollten ebenso einer intensiven Mundhygiene unterliegen wie auch die echten Zähne. Mehrmals tägliches Zähneputzen, Zahnseide, Mundspülung, sowie auch die Zahnreinigung und Kontrolle bei dem Zahnarzt sind weiterhin wichtige Bestandteile der Mundhygiene.
Sollten Sie mit den Zähnen knirschen, empfehlen wir Ihnen eine Beißschiene, um Ihre Veneers und auch anderen Zahnersatz zu schützen.
*Erklärung
Dentin = Zahnbein; es stellt die Hauptmasse des gesamten Zahnes dar,
hauptsächlich besteht es aus Kalzium, Phosphat, Eiweiß und Wasser